ROTH - Weniger Risiko für Arzt und Patient. Das verspricht ein neues Gerät, das seit kurzem bei Schilddrüsenoperationen in der Rother Kreisklinik eingesetzt werden kann. Im folgenden Interview erläutert der verantwortliche Chefarzt Dr. Albert Götz die Vorteile dieses neuartigen Diagnosegerätes.
Dank der Unterstützung des Förderkreises der Kreisklinik Roth konnte für die Klinik für die Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie (Organ- sowie Brust- und Bauchraumchirurgie) ein neues Gerät zur Beurteilung der Nervenfunktion bei Schilddrüsenoperationen angeschafft werden. Der Chefarzt der Abteilung, Dr. med. Albert Götz, freut sich, nachdem die Schilddrüsenchirurgie seit Jahren einen Schwerpunkt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Kreisklinik darstellt, über die großzügige Spende des Förderkreises und berichtet dem Vorsitzenden Herrn Anton Nagel über den Einsatz.
Wie wird das Gerät eingesetzt und welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht ?
Dr. Albert Götz: Das Gerät zur Nervenstimulation erleichtert es während einer Operation, die Stimmbandnerven zu erkennen und erlaubt auch eine Vorherlippenfunktion nach der Operation angeht.
Wie oft wird das Gerät eingesetzt ?
Dr. Götz: Wir benutzen das Gerät bei jeder Schilddrüsenoperation; die Technik der Stimmbandnervenüberprüfung haben wir bereits vorher genutzt. Durch das neue Gerät können wir nun ein System der neuesten Generation mit verbesserter optischer und akustischer Darstellung und auch der Möglichkeit der Dokumentation der Befunde einsetzen.
Was hat sich dadurch verbessert ?
Dr. Götz: Das neue Gerät zum Neuromonitoring ermöglicht uns eine völlig unkomplizierte, wiederholte Prüfung der Stimmbandnerven, oder sogar eine kontinuierdurch maßgeblich erhöht. Das ist uns als Operateuren immer ein Hauptanliegen, das wir nun - dank der großzügigen Unterstützung durch den Förderkreis - wieder etwas mehr als bisher in die Tat umsetzen können.
Und damit haben wir die Möglichkeit, einen Arbeitsschwerpunkt unserer Kreisklinik weiter auszubauen.
Durch die tatkräftige Unterstützung des Förderkreises können wir somit unseren Schwerpunkt an der Kreisklinik Roth weiter ausbauen.
Interview: RHV | Foto: Alina Braun/RHV