Tief in die Röhre schauen

KREISKLINIK ROTH Gymnasiasten durften sich auf Einladung des Förderkreises in der Radiologie umsehen

Einmal tief in die MRT-Röhre schauen und eine Physik-stunde in der Röntgenabteilung erleben. Dem Computer-tomografen bei seiner Arbeit zusehen. All das konnten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hilpoltstein in der Rother Kreisklinik „hautnah“ miterleben

 

Der Förderkreis der Klinik hat den Kurs „Clevere Kinder“ mit Schülern von der sechsten bis zur zehnten Jahr-gangsstufe zu einem Schnuppervormittag eingeladen und ihnen spannende Einblicke in die Herzkammer der Kreis-klinik ermöglicht. Chefarzt Dr. Lienhardt Schimmel zeigte den 15 Gymnasiasten zum Beispiel, wie viel Kraft der Magnet im Magnetresonanz-Tomografen hat: Schon in einigen Metern Entfernung vom Gerät ließ sich der Schlüsselbund nicht mehr festhalten.

Das Spiral-CT, so Schimmel, kann Leben retten, weil etwa bewusstlose Notfall-Patienten mit nicht geklärten Ver-letzungen komplett durchleuchtet werden können. Einen wichtigen Aspekt machte der Chefarzt außerdem deutlich: Im Gegensatz zu Ländern wie zum Beispiel USA „wird bei uns jeder behandelt“.

 

Mit dabei auf der Tour für potenzielle Nachwuchskräfte für alle Bereiche der Klinik war auch Vorständin Nadine Ortner. Sie erklärte den Schülern, was in einem Krankenhaus mit rund 300 Betten und mehr als 600 Mitarbeitenden sowie dem gerade im Bau befindlichen Neubautrakt abgesehen von ärztlicher und pflegerischer Arbeit noch alles zu leisten ist, damit die Patienten bestmöglich betreut, das Personal zufrieden ist und die wirtschaftlichen Zahlen des Unternehmens stimmen.

 

Den Kindern und Jugendlichen solle mit dem Besuch eine mögliche Krankenhaus-Angst genommen werden, wünscht sich der Förderkreis der Kreisklinik. Außerdem sind sie vielleicht demnächst auf der Suche nach beruflicher Orientierung. Ihnen bietet der Förderkreis diesen Blick ins Innere des Hauses immer wieder gern an. Weil er, so Vorsitzender Anton Nagel, „den Schülern zeigt, welche beruflichen Möglichkeiten sich auftun und welch hervorragende Arbeit in der Klinik geleistet wird“.

 

Text und Fotos: Robert Scherbel

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